Zwei AfD-Stadtverordneten wird Zutritt zur Veranstaltung „Inside AfD“ im Kulturzentrum Schlachthof verweigert

Zwei AfD-Stadtverordneten wird Zutritt zur Veranstaltung „Inside AfD“ im Kulturzentrum Schlachthof verweigert

Der AfD-Fraktionsvorsitzender Dr. Eckhard Müller kündigt Konsequenzen an. Referentin Franziska Schreiber liefert „Moment Mal!“ bei der gestrigen Veranstaltung im Kulturzentrum Schlachthof das gewünschte, absurde und realitätsfernes Zerrbild über die AfD. Wiesbaden (29. März 2019). Den beiden AfD-Stadtverordneten Dr. Klaus-Dieter Lork und Robert Lambrou wurde gestern Abend der Zutritt zur Veranstaltung „Inside AfD“ im Kulturzentrum Schlachthof verwehrt. Claudia Sievers vom Veranstalter „Moment Mal!“ erteilte ihnen ohne Angabe von Gründen am Eingang ein Hausverbot. Lork und Lambrou protestierten daraufhin gegenüber den Veranstaltern Claudia Sievers und Sascha Schmidt, der auch Gewerkschaftssekretär des DGB Wiesbaden ist. Sie wiesen darauf hin, dass sie Stadtverordnete der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung seien und zu einer öffentlichen Veranstaltung im Kulturzentrum eingelassen werden müssen. Lork sei zudem im Kulturbeirat der Stadt Wiesbaden. Der Vorsitzender der AfD-Rathausfraktion Wiesbaden, Dr. Eckhard Müller, kündigt Konsequenzen an. „Wir werden diesen Vorgang bei den zuständigen Stellen der Stadtverwaltung thematisieren und auch im Kulturbeirat ansprechen. Das Kulturzentrum Schlachthof wird von der Stadt Wiesbaden jährlich mit erheblichen Mitteln unterstützt. Ich halte es für unzulässig, dass Stadtverordneten am Eingang bei einer öffentlichen Veranstaltung willkürlich Hausverbot erteilt wird.“ „Ich gehe seit April 2016 zu Veranstaltungen von AfD-Kritikern, um den Dialog mit politisch Andersdenkenden zu suchen“, informiert Robert Lambrou. „Ich erlebe allerdings, dass es auf diesen Veranstaltungen oft nur noch darum geht, den Zuschauern und der Presse gezielt ein diffamierendes Zerrbild über die AfD unterzujubeln. Zu diesem Zweck werden einschlägig bekannte Referenten eingeladen, welche diese Strategie gegen ein entsprechendes Honorar bereitwillig unterstützen und sich gegenseitig im AfD-Bashing überbieten.“ Lambrou erläutert: „Die Organisatoren selbst sind leider an einem Dialog nicht interessiert. Viele Besucher der Veranstaltungen allerdings schon. Ich mache stets nichts anderes, als den Referenten gut zuzuhören, mich ich in der Fragerunde nach dem Vortrag kurz vorzustellen und dann freundlich ein oder zwei kritische Sachfragen zu stellen. Damit durchbreche ich bereits die sorgfältig inszenierte Diffamierung über die AfD und bringe Teile des Publikums dazu, die Vorwürfe gegen die AfD zu hinterfragen. Nach den Veranstaltungen kommen auch oft Besucher auf mich zu, um mit mir zu reden und interessiert zu diskutieren. Genau davor hat „Moment Mal!“ Angst. Das Hausverbot ist ein hilfloser Versuch, ungestört gegen die AfD mit Fake-News und absurden Behauptungen hetzen zu können.“ Klaus-Dieter Lork wurde nach der gestrigen Veranstaltung von zwei AfD-Mitgliedern angerufen, die unerkannt im Publikum saßen und ihm berichteten. „Es war eine selbst für Anti-AfD-Veranstaltungen völlig realitätsferne Märchenstunde mit rund 250 Zuschauern. Franziska Schreiber erzählte mit sehr feinem Gespür für die einschlägige Erwartungshaltung von „Moment Mal“, was Sascha Schmidt und Co. gerne hören wollten. Das Ergebnis war ein absurdes Zerrbild über die AfD, das mit der Realität nichts mehr zu tun hatte.“ „Die Fragerunde schien gesteuert zu sein. Es kamen bestimmte Fragesteller verdächtig schnell an die Reihe“, erfuhr Klaus-Dieter Lork. „Es sollen wohl generell keine kritischen Fragen mehr gestellt werden. Man geht hier jetzt zunehmend auf Nummer Sicher. Nichts soll die sorgfältig inszenierte Diffamierungs-Show mehr in Frage stellen.“
Dr. Eckhard Müller ist AfD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden

Dr. Eckhard Müller ist AfD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden

 Am heutigen Donnerstagabend wurde Dr. Eckhard Müller von den Wiesbadener AfD-Mitgliedern auf einer Kreishauptversammlung mit der überwältigender Mehrheit von 96 Prozent der Stimmen zum Kandidaten der Partei für die Oberbürgermeisterwahl in der Landeshauptstadt am 26. Mai 2019 gewählt.
Der 71jährige ist seit September 2015 Kreisvorsitzender der AfD Wiesbaden und führt seit dem Einzug der Partei ins Wiesbadener Rathaus im März 2016 als Fraktionsvorsitzender auch die AfD-Rathausfraktion der Landeshauptstadt.
Müller, diplomierter und promovierter Volkswirt, lebt seit 1949 mit beruflich bedingten Unterbrechungen in Wiesbaden. Er war mehr als 30 Jahre in Unternehmen eines international tätigen Chemiekonzerns mit Firmensitz in Deutschland in unterschiedlichen Funktionen tätig, u.a. als Vertretungsleiter in Bulgarien. In der zweiten Hälfte seiner jahrzehntelangen Dienstzeit fungierte er als leitender Angestellter mit Führungsverantwortung.
Nach seiner Wahl erklärte Müller: „Ich danke den AfD-Mitgliedern für das Vertrauen und hoffe nun auf die Unterstützung vieler Bürgerinnen und Bürger bei der Oberbürgermeisterwahl, die sich wünschen, dass der Amtsinhaber seine Tätigkeit ausschließlich den wohlverstandenen Interessen der Menschen in Wiesbaden widmet.“
Müller setzte fort: „Meine Ziele sind die Verringerung der Zahl der städtischen Gesellschaften und Beteiligungen, die weitere Verbesserung der Sicherheitslage in der Stadt, eine solide Finanzpolitik, und der Vorrang der Interessen der schon länger hier lebenden Menschen vor den Interessen von Asylbewerbern und vorübergehend Aufenthaltsberechtigten. Darüber hinaus geht es mir auch darum, den Filz in der Landeshauptstadt offenzulegen und konsequent zu bekämpfen.“
AfD-Landessprecher Robert Lambrou dankte am Ende der Versammlung Müller im Namen des gesamten, fast 3.000 Mitglieder zählenden Landesverbandes. „Mit Dr. Eckhard Müller bietet die AfD den Bürgern in der Landeshauptstadt eine seriöse Alternative zu den anderen OB-Kandidaten. Ich wünsche Eckhard Müller alles Gute für den kommenden Wahlkampf und sichere ihm unsere volle Unterstützung zu. Seine Kandidatur hat überregionale Bedeutung. Mit dem heutigen Tage beginnt die AfD in Hessen damit, bürgerlich-konservative Kandidaten für immer mehr Oberbürgermeister- und Landratswahlen aufzustellen.“

(Wiesbaden, 7. März 2019)